Mawi Spiele / Story-Board

Wie alles begann…

Als Sprachpädagogin und Kinderbuchautorin liegt es in meinem Naturell, dass ich gerne mit Kindern Geschichten erfinde und diese selber gerne umsetze.

Aber mir fehlte immer das richtige Medium dafür, damit ich die Geschichten auch festhalten kann. Natürlich ist es möglich, mit den Kindern Bücher zu gestalten. Diese Möglichkeit habe ich schon mit Grundschülern zweimal umsetzen dürfen. Aber für Kita-Kinder war es mir noch nicht gelungen. 

Bis zu dem Tag, als ich das Story-Board von Mawi Spiele entdeckt habe. 

Hier kannst du es dir anschauen:

www.mawi-spiele.de/Storyboard

Dieses Board vereint meine Leidenschaft als Kinderbuchautorin und meine Leidenschaft des Geschichtenerfindens. Gleichzeitig werden die Kinder hier in mehreren Bildungsbereichen gefördert.

Kurz gesagt:

  • Förderung der Sprachkompetenz
  • Förderung der Sozialkompetenz
  • Förderung der Medienkompetenz
  • Förderung der Kreativität

Ein Jahr lang hat es gedauert, bis ich mich dazu entschlossen hatte, das Story-Board mit einem Geschichtenerfinder-Kurs zu verbinden und Mawi Spiele unterstützt mich dabei. Vielen Dank hier an meinen Kooperationspartner!

Und dann war es endlich soweit …

Als das Story-Board kam, packte ich es sofort aus – dabei ist mir ein Missgeschick passiert. Typisch Nadine, würde ich sagen. Denn ich bin natürlich genauso neugierig wie die Kinder und baute alles zusammen. Dabei brach beim Stativ vom Beamer die Halterung ab. Entweder war ich zu stark oder das Material zu schwach.

Du kannst dir jetzt aussuchen, was stimmen könnte. 😉

Ich meldete mich direkt bei Mawi Spiele und der Service hat sich umgehend darum gekümmert, mir einen Ersatz zukommen lassen. Vielen Dank an dieser Stelle für die unkomplizierte Abwicklung.

In der Zwischenzeit wurde bei uns in der Kita eingebrochen und anstatt, dass die wertvollere Technik geklaut wurde, war das „Story-Board Rad“ entwendet worden.  Was man damit wohl machen kann? 

Aber auch hier hat Mawi Spiele ein super Service und ich konnte unkompliziert ein Ersatzteil bestellen.

Ich hoffte, dass bis zum ersten Einsatz in einem Kurs nicht noch mehr passiert. Denn ich wollte wissen, wie die Kinder mit dem Story-Board umgehen und ob es für sie nach einer Einführung leicht zu handhaben ist. 

Hier nochmal kurz aufgelistet, was alles bei meinem Paket dabei ist:

  • Story-Board
  • Halterung Tablett oder Handy
  • Leinwand zum Befestigen an die Wand
  • Stativ für Beamer
  • Beamer
  • Anleitung

Ein Tablet werde ich aus meinem Fundus nehmen oder ich benutze mein Handy, um die Bilder vom Story-Board auf die Leinwand durch den Beamer projizieren zu lassen.

Es gibt hier drei verschiedene Pakete, zwischen denen du wählen kannst, je nach Budget: 

  • Story-Board Starter Paket
  • Story-Board Pädagogik Paket
  • Story-Board All-inclusive Paket

Du kannst dir das Story-Board auch eine Woche oder zwei Wochen ausleihen.
Schau dich gerne unter diesem Link nochmal um, wenn du dich dafür interessierst.

www.mawi-spiele.de/Storyboard

Ich war erfreut, dass ich eine Leinwand dazu bekam, denn nicht jede Kita hat eine freie weiße Wand und ständig ein weißes Tuch aufzuspannen macht auch keinen Spaß.

Allerdings stellte ich beim Auspacken der Leinwand fest, dass diese nur zum Befestigen an der Wand ist. Für mich, die ständig den Story-Board-Kurs in einer anderen Kita umsetzt, sehr unpraktisch, 

Für eine Kita selber auch nicht unbedingt praktikabel, da die Funktionen der einzelnen Räume schon mal wechseln im Laufe der Jahre. Hier hätte ich einen kleinen Verbesserungsvorschlag für den Hersteller: Die Leinwand als flexible Leinwand beizufügen, wie früher bei den Diaprojektoren mit Standfuß.

EDIT: Mitte Oktober bekam ich die Nachricht, dass Mawi-Spiele die Leinwand zum Befestigen aus dem Programm genommen hat und sie durch eine mobile ersetzt hat. PERFEKT!

Nach gut 6 Monaten Werbung für den Story-Board Kurs, beginnt jetzt endlich im Oktober 2023 die erste Umsetzung mit 8 Kindern im Alter von 4 bis 6 Jahren. Ich bin gespannt und freue mich darauf. 6 Tage lang werden wir die Geschichte von „Tortü und der Traumkoffer“ erleben und in unserer eigenen Art erzählen, gestalten und präsentieren.

Muss denn das mit Technik sein?

Nein, muss es natürlich nicht, denn die Kinder haben schon genug Medienzeit in ihren Familien. Aber ich möchte den Kindern zwei Dinge vermitteln:

  1. Spaß an Geschichten erfinden 
  2. Mit einem Tablet kann man nicht nur zocken

Warum habe ich mich dafür entschieden, das Story-Board mit in mein Portfolio aufzunehmen? Sollte ich nicht lieber das Bilderbuch als Kinderbuchautorin und Pädagogin in den Vordergrund stellen?

Die Antwort ist: Ja und Nein.

Ich bin natürlich ein absoluter Fan davon, dass Kindern Bücher vorgelesen werden und diese selbständig darin blättern können. Mit einem Buch bzw. beim Vorlesen wird so viel erreicht. Aber ich möchte auch, dass Kinder Spaß an Geschichten erfahren und das geht zu einem mit einem Buch und zum anderen mit diesem Story-Board. 

Und seien wir doch mal ehrlich. Wie oft hängst du am Handy? Ich selber bekomme wöchentlich meinen Report auf dem Handy angezeigt, wie viel Zeit ich damit verbracht habe. Es ist erschreckend! Also versuche ich für die Kinder ein Vorbild zu sein und das Handy oder Tablet mal anders zu nutzen und damit kreativ zu werden. 

Im Alltag kommen die Kinder mit den digitalen Medien immer mehr in Berührung. Grundschulen und weiterführende Schulen benutzen Tablets im Unterricht.  Da ich als Elementarpädagogin für die Förderung der ersten Lebensjahre da bin, mag ich die Kinder an die Medien heranführen.

Solltest du noch überlegen, ob du das Story-Board gut findest oder nicht, weil du den digitalen Medien noch skeptisch gegenüberstehst, dann mach dir bewusst, dass hier das digitale Medium „nur“ zum Filmen dient. Salopp gesagt, hängen die Kinder nicht vor dem Tablet ab.

Das Story-Board schlägt zwischen der analogen Welt (das kreative Basteln der Utensilien, das Erfinden einer Geschichte, das „live“ Erzählen) und der digitalen Welt, an der die Kinder nicht mehr vorbeikommen, eine Brücke. Zum anderen soll das Story-Board helfen, aus passiven Medienkonsumenten aktive Medien-Gestalter zu machen.

Ich erwarte allerdings in meinen ersten Kurs, dass das Tablet ein absoluter Anziehungsmagnet ist und die Kinder hier ihre Motivation schöpfen bei dem Projekt „Geschichten erfinden“ mitmachen. Vielleicht kommt es anders, aber das wird sich erst Mitte Oktober zeigen, wenn ich den 1. Kurs in einer Kindertagesstätte umsetze. Ich werde dir davon berichten. 

VORSCHAU:

Und ein kleiner Sneak Peak für dich: 

Im Dezember werden 8–12-Jährige das Story-Board mit mir im Einsatz haben. Auch darüber berichte ich. Die älteren Kinder könnten sogar noch einen Schritt weiter gehen und den selbst erstellten Film mit diversen Apps noch tunen, schneiden und mit Musik zu hinterlegen. Du siehst, hier steckt ganz viel Potenzial drin, um mit dem Story-Board sowohl analog, als auch digital aktiv zu werden.

 

Wie denkst du über digitale Medien in der Kindertagesstätte?

Wie oft benutzt dein Kind zu Hause ein Tablet in der Freizeit oder in der Schule?

Benutzt du schon das Story-Board von Mawi-Spiele in deiner Einrichtung? 

 

Liebe Grüße, Nadine